ArcelorMittal Orbit

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Queen Elizabeth Olympic Park, 3 Thornton Street,  E20 2ST  (Karte)

Tel.: 0333 800 8099

1. April – 30. Sept. tgl. 10 – 18 Uhr, 1 Okt. – 31. März 11 – 17 Uhr

Erw. £10, Ki (unter 16) £5, Erm. £7,  Familienticket (2 Erw. und 2 Ki) £32

Wie immer sind die Tickets online billiger.

 und  Stratford

Eine verhältnismäßig neue Londoner Attraktion befindet sich im East End. Sie ist sozusagen ein Relikt der Olympischen Spiele von 2012. Sie wird als größte Skulptur des Vereinigten Königreichs angepriesen. Wobei sicherlich die Frage berechtigt ist, ob sie als reines Kunstwerk Preise gewonnen hätte. Wie dem auch sei. Die London Development Company und der Stahl-Milliardär Lakshmi Mittal, waren überzeugt, dass diese 115 Meter hohe Stahlkonstruktion des britischen Bildhauers Anish Kapoor auch nach der Olympiade wenigstens eine Million Besucher im Jahr anlocken wird. Dem London Eye drohte also zweifach Konkurrenz. Denn da ist ja auch die Shard als Aussichtsplattform. Beide vielleicht besser gelegen direkt an der Themse bei der Westminster Bridge beziehungsweise der London Bridge.

Ein paar Fakten: der Turm/die Skulptur ist größer als der Uhrturm von Big Ben oder die Freiheitsstatue in New York. Er ist doppelt so hoch wie die Nelson Säule auf dem Trafalgar Square. Die Baukosten betrugen angeblich £22,7 Millionen. 400 Stufen führen nach oben. Selbstverständlich gibt es auch einen  Aufzug. Der Ausblick ist großartig – vor allem der Blick auf die City of London – so denn die Wettergötter mitspielen. Hin und wieder scheint ja die Sonne in London.

Londons Bürgermeister, Boris Johnson und der Bildhauer Anish Kapoor waren selbstverständlich bei der Eröffnungszeremonie dabei. Kapoor zeigte sich damals etwas enttäuscht, dass die begehbare Skulptur während der Olympiade nur Besuchern mit Eintrittskarten zu den Spielen zugänglich war, die dann allerdings noch £15 zusätzlich zahlen mussten, um den Turm zu besteigen. Der Künstler hatte das Ganze wohl etwas demokratischer gesehen. Er hatte gehofft, dass der Turm von Anfang an allen zugänglich sein würde. Das wurde er auch 2014. Im Frühjahr 2016 soll eine Rutsche hinzukommen.

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